Bemerken Sie gelegentlich „fliegende Mücken“ oder Lichtblitze?
Das Auge ist im mittleren Bereich mit einer durchsichtigen gelartigen Substanz, dem Glaskörper, ausgefüllt. Entwicklungsgeschichtlich haftet dieser Gelkörper an einigen Stellen an der Netzhaut. Fliegende Mücken können durch Verdichtungen im Glaskörper hervorgerufen sein oder zum Beispiel bei einer Lochbildung an der Netzhaut entstehen.
Im Rahmen von alterungsbedingten Schrumpfungsprozessen des Glaskörpers können sich Netzhautlöcher entwickeln, welche im schlimmsten Fall in einer Netzhautablösung münden. Um rechtzeitig Netzhautlöcher zu erkennen und versorgen zu können, ist eine Netzhautuntersuchung mit weit getropfter Pupille nötig. Nach dieser Untersuchung ist man vorübergehend fahruntauglich. Am besten kommen Sie an einem solchen Tag in Begleitung oder nutzen öffentliche Verkehrsmittel.
Wird ein Netzhautloch festgestellt, kann mit dem Laser dieses Areal behandelt und somit möglichst eine Netzhautablösung verhindert werden.
Weitere Einsatzgebiete des Netzhautlasers sind beispielsweise Veränderungen an der Netzhaut bei Diabetes mellitus oder bestimmten Gefäßerkrankungen.